trafolab, prolog

Prolog:

Kunstlicht ist seit der Entdeckung des Feuers zentraler Bestandteil in der Entwicklung der Menschheit. Selbstbestimmte Tageszeitabläufe dienten fortan zur Ausprägung verschiedener Arbeits- und Freizeitaktivitäten. Neue Räume konnten erst mit Hilfe des Kunstlichtes erschlossen oder gebaut werden.

Mit der Entdeckung und Nutzung der Elektrizität vollzog sich nochmals ein Quantensprung in der Entwicklung des Kunstlichts. Lichtdome wurden auf den Weltausstellungen inszeniert und gefeiert, Kunstlicht fand Einzug in die Werbung und im Bauhaus verstärkt in die Bildenden Kunst. Mit Bildschirmen, Projektoren und Neonröhren verschmolzen Kunstwerk und Lichtquelle.

Mit vorschreitender Sensorik, Miniaturisierung der Lichtquellen und Optimierung der Energiespeicher haben wir heute den Freiheitsgrad erreicht um Kunstlicht neu zu denken und seine bisherige Nutzung in Frage zu stellen.

Um dabei erfolgreich zu sein, muss dies frei von wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Zwängen an neuen Orten geschehen. Kreativität, Technik und Soziologie müssen angeregt werden, gemeinsam und interdisziplinär zu experimentieren und ihre Ergebnisse zu diskutieren.

Das TrafoLab wird ein Ort sein, wo dies geschehen kann.

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