Kunstprojekt leine de lights: Über 52.000 Besucher

Am 25. Juni eröffnete das Kunstprojekt „leine de lights“ zum 775. Stadtgeburtstag. Vier Wochen lang war der Park um das Rathaus mit Lichtern und Klängen geschmückt. Am Sonntag, 17.7.16 wurde die Installation wegen des NDR Klassik Open Air vorzeitig abgebaut.

Das war „leine de lights“: Über 100 LKW-Schläuche, versehen mit autarken Lichtsystemen, schwammen bis zum Sonntag, 17.7. auf dem Maschteich. Begleitet wurde die Lichtkunst von meditativen Klängen. Das Team, bestehend aus dem Hannoveraner Lichtkünstler Franz Betz (Trafolab Lichtkunstlabor), Jürgen Rink (Chefredakteur c’t Fotografie), Claudia Pahl (Feinkost Lampe e.V.), Komponist Frank S. Blumm und Anne Prenzler (Kulturbüro Stadt Hannover) darf sich freuen: Mit rund 52.000 Besuchern über die gesamte Laufzeit war die Installation ein voller Erfolg.

„Ohne die Hilfe von mehr als 30 ehrenamtlichen Helfern der Arduino Gruppe Hannover/ leinelab und vielen Freunden aus der Schwarmkunst-Szene wäre das Projekt in der kurzen Zeit nicht umsetzbar gewesen“, resümiert Franz Betz. „Ein Dank geht an dieser Stelle auch an die Parkbesucher, die diese fragile Kunstinstallation zu würdigen wussten und nicht beschädigt haben.“

Auch wenn bei der Eröffnung durch Oberbürgermeister Stefan Schostok und Kulturdezernent Harald Härke das Wetter einen Strich durch die Rechnung machte, folgten doch viele schöne Tage, an denen die Installation bei lauen Sommerabenden erfahren werden konnte. Das lockte viele Fotografen aus Hannover an, die das veränderte Erscheinungsbild des beliebten Motivs „Neues Rathaus“ freudig annahmen.

Zudem nutzen viele Hannoveraner das Angebot der wöchentlichen Führungen, um ihre Fragen zu stellen und dem Künstler direktes Feedback zukommen zu lassen.

Den Abbau kombinierte das leine de lights-Team mit einem Flohmarkt, auf dem die Einzelelemente verkauft wurden. Noch sind Elemente vorhanden, darunter über 100 LKW-Schläuche. Kindergarteneinrichtungen und andere Interessierte aus Hannover können sich gerne mit dem Trafolab unter trafolab@franzbetz.com in Verbindung setzen, falls Interesse an Schläuchen aus der Kunstinstallation besteht.

Doch damit ist „leine de lights“ nicht vorbei, denn Franz Betz ist bereits mit der französischen Partnerstadt Rouen im Gespräch: „Vielleicht wird ‚leine de lights‘ ja zum Exportschlager“, so Franz Betz augenzwinkernd. Die ersten Kontakte sind geknüpft.

Das Trafolab stellt in den nächsten Tagen eine Zusammenfassung in Bildern auf www.facebook.de/trafolab und www.trafolab.de zur Verfügung.

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